Samdo ist eine kleine Siedlung im oberen Budhi Gandaki (Tal) auf 3.800 m. Es soll das höchste auch im Winter besiedelte Dorf sein. Aber wahrscheinlich bleiben nur wenige der Einwohner dort oben, die meisten ziehen sicher Anfang Dezember ins Tal hinter dem Paß. Zwichen Sama Gaon und Samdo ist das Tal weit und auch recht schöne Vegetation. Scheint die Sonne, dann paßt alles. Zieht es zu , dann wird es - wir bewegen uns zwischen 3.500 - 3.800 m - schnell saukalt. Und fängt es vielleicht auch noch an, leicht zu regnen oder zu schneien, dann fargt man sich schon: was mache ich eigentlich hier oben?
Rechts über den braunen Höhenrücken geht es zum Basecamp des Manaslu. Mit 3 Stunden Aufstieg sollte man schon rechnen. Lohnt jedoch nur bei stabiler Wetterlage sonst muß man damit rechnen, dass ab 11 Uhr alles zuzieht und man in der Waschküche steht. Das steht natürlich auch in keinem Reisekatalog.
Samdo - Lodgen werden überall gebaut. Und der Müll bleibt auch liegen.
Rundgang durch das dorf
Getreideernte
Für uns Touristen ursprünglich, interessant und fotogen. Wer denkt dabei schon daran, wie die Lebensrealität in den Steinhäusern ist? Kalt, der Wind zieht durch, wie ist es mit Wasser? Waschen, Toiletten, kein Geschirrspüler und keine schnelle Lieferung einer Pizza.
Gewaltige Seitenmoränen - mehr ist vom Gletscher nicht übrig geblieben
Es zieht zu - Zeit in den warmen Schlafsack zu kriechen
Von Samdo kann man wieder talauswärts wandern oder über den
gehen und Marsyangdi-Tal absteigen
© Guenter Knoblauch