Impressionen einer Reise durch Burma - Januar 1999

18.1.1999  abends angekommen

Von einem Mitarbeiter der Agentur am Flughafen abgeholt – alle Formalitäten sofort im Hotel erledigt, Tickets für die Inlandsflüge – Übernachtung im „Panorama“ – günstig gelegen, man kann zu Fuß  zum indischen Viertel, zum Markt.........gleich in der Nähe ist ein sauberes chinesisches Restaurant

 

19.1.1999

Yangon – erster Eindruck von der Shwedagon  - sehr ruhig, sehr sonnig, man beginnt gerade mit dem Einrüsten der Spitze – wir fahren zur  Agentur, essen dann sehr bescheiden und schlecht bei einem Chinesen. Weiterfahrt zur Sule-Pagode, vorher beim Liegenden Buddha gewesen und im benachbarten Kloster die Fotos von Christl beim Abt abgegeben.

Anschließend Bummel durchs chinesische Viertel – gegenüber dem Tempel, dichter Verkehr auf Straße und Fußweg, bemerkenswert der Verkauf von  mächtigen lebenden Raupen, die kurz in heißem Wasser überbrüht, dann zum Essen angeboten werden.

 

20.1.

Zeitiges Aufstehen – zum Flughafen gebracht – von emsigen Leuten betreut, denen das Trinkgeld dann zu wenig war. Der Flug nach Mandalay via Bagan in einer französischen Maschine war unkompliziert – dauert 1 Std. 40 Min.

Wieder organisierter Empfang – nach Ruhepause im Hotel  „Pacific“ gegenüber dem Bahnhof, dessen Ankündigungen uns an die singende Sprache gewöhnen helfen – Stadtbesichtigung. Vorher wurde das Programm im Hotel von einem Vertreter der Agentur, der als Geologe auch in England studiert hatte, durchgesprochen. Er schlägt statt zweimal Sagaing Inwa vor.  In der Maha-Muni- Pagode, in der nur Männer sich dem Buddha nähern  und ihre Goldplättchen loswerden dürfen, erzählt mir ein Mönch, daß er jeden Morgen ausgesprochen zeitig aufsteht, um dem Buddha mit Wasser und Parfüm das goldene Gesicht zu waschen.

Interessant die Khmer-Statuen,  die, berührt man sie an bestimmten Körperteilen, Heilung versprechen. Wir essen  in einem bekannten chinesischen Restaurant – man kann sich die Speisen selbst zusammenstellen - am Nachmittag Besuch eines sehr schönen alten Holzklosters, dessen Buddhas ohne Neonröhren und Lämpchen auskommen müssen.

Am Abend voller Erwartung zum Mandalay-Hill – oben reservierte, dem  Sonnenuntergang zugewandte Stühle und Pagoden voller bunter Lämpchen. Wir wandern langsam wieder abwärts und genießen so die Sonne, die leeren Stufen, an deren Seiten  die Souvenierhändler von eben ihr Abendessen kochen. Wir lassen uns dann am Königspalast absetzen und laufen zum Hotel zurück. Essen im Shan-Restaurant  Reis mit Grünzeug und trinken Bier.

 

21.1.

In der  Früh steht die Besichtigung der Handycraft Area auf dem Programm – Steinhauer, Holzschnitzer, Goldplättchenhersteller, Seidensticker, Puppenmacher ...Zum Essen geht es wieder zum Chinesen

Am Nachmittag dann 2 Klöster, 3 Pagoden – darunter die mit den vielen Steintafeln und den lästigen Kindern, die Günter jede Menge starkduftender Blumenarmbänder überstreifen und Geld dafür wollen – als er sie abmacht und ihnen wieder zum Anbieten übergibt, wollten sie das gar nicht und verzichteten sehr schnell auf Geld. Im Shan-Restaurant gegessen - das Mädchen, die das ganze kocht, spricht etwas Englisch.

 

22.1.

Fahrt nach Amarapura und Sagaing

Besichtigung von Elefantenproduzenten  (Holz), einer Weberei (Kinderarbeit)  - Fahrt zu einem Kloster, dessen Lunchtime abgewartet werden sollte – Aufmarsch zum Speisesaal und schweigende Essenseinnahme – haben wir später in Bago gesehen. Wir schauen uns einen chinesischen Tempel an – ohne Lämpchen, vor dem Buddha liegen Mikadostäbchen – eine Art Schicksalsvorhersage.

 

I

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Abend in ein indisches Restaurant – Reiseführer hatte wieder maßlos übertrieben. Wie bei dem indischen Restaurant seinerzeit in Jodhpur auch hier Probleme mit der Elektrik am Abend -  Leuchtstoffröhre. Statt der erwarteten Kartoffeln bekamen wir eine Art Rösti. Liefen zu Fuß nach Hause.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23. 1.

 

Fahrt nach  Awa – mit der Fähre übergesetzt, auch hier beim Entrichten der Gebühren Eintrag in ein  Buch – mit dem Pferdewagen an die alte Stadtmauer, zu alten Ziegelpagoden – Kinder „führten“ uns – gab ihnen ein paar Mitbringsel – große Freude über Modeschmuck, wunderschönes altes Holzkloster, Reisfelder, Palmen, Ochsengespanne – der kleine Fahrer bekommt auch eine kalte Limo, worauf er sehr stolz ist. Zu den Zwillingspagoden – eine in Hellblau, für Frauen verboten, im Garten –Kindermönche, die laut rezitieren, eine total lockere Gesellschaft.

 

Am Abend Shan-Restaurant

 

25.1.1999

Fahrt mit dem  Dampfer nach  Bagan – geplante Reisezeit etwa 9 Stunden, wir sind dann letztendlich 12 Stunden an Bord, hat aber nicht gestört – Essen im Restaurant soll sehr teuer sein – hatten reservierte Plätze unter Deck, waren aber wie viele meist oben. Zwei interessante Stops – die Einheimischen kommen mit Früchten ans Schiff gewatet- Wir müssen dann warten, da der Luxusliner „The Road of Mandalay“ Probleme hat durch zu flache Stellen im Fluß. In Bagan gibt es Ärger des hohen Trinkgeldes wegen. Oben bei der Gebühren stelle wird uns die Arbeit des Eintragens in Listen abgenommen. Zusammen mit 10 Dollar für jeden von uns. Das Hotelanlage der Agentur ist sehr nett – hier treffen wir die netten Deutsch/Italiener vom Schiff wieder. Es gibt sogar Pancake- die Küche ist im Reiseführer ihrer Vielfalt wegen und der freundlichen Bedienung erwähnt. Der  Chef der Agentur erzählt uns später in  Yangon, daß man in der K üche auch selbst kochen darf – wie es die Koreaner praktizieren.

26.1. 

Bagan – die ersten Pagoden – Lackschmetterlinge und Lackschale gekauft – myanmarisch gegessen mit dem Fahrer – war sehr gewöhnungsbedürftig. Aber billig – pro Person 300 Khat.  Mittag im Hotel ausgeruht – am Abend dann hockgeklettert zu den Pagoden mit den jeweils 3 und 5 Terassen- eine sehr steile Angelegenheit und Treffpunkt der Schiffsbelegung vom Vortag. Günter hat den Sonnenuntergang unten gefilmt. Im Hotel gegessen und ein Bier getrunken. Die Thaisuppe war sehr gut.

 

27.1. Bagan – archäologische Stätte – Bauarbeiten zugeschaut – Be kind to animals – vegetarisch gegessen, dauerte ewig und war nichts besonderes – am Nachmittag in Lackmanufaktur – 4 Eulen gekauft – alte Pagoden im Süden angeschaut

 

28.1.

Wieder  Fahrerwechsel – über den Monte Popa , der uns nicht begeistern konnte – die Affen waren sehr brav, ein kleines wassertragendes Mädchen bekam zwei Spangen von mir – sind wir weitergefahren nach Pindaya – unterwegs bei einem Lunch Müchner Paar kennen gelernt bei nochmaligem Stop des heißen Motors wegen beim Anfahren Hund angefahren. Wütende Reaktion eines anderen Hundes. Die Fahrt war anstrengend und zeitraubend, da ständig ausgewichen werden muß, was allerdings in völliger Gelassenheit und Freundlichkeit geschieht. Die Fahrzeuge sind überladen, Ochsengespanne blockieren durch ihre Breite die ganze Fahrbahn. In Pindaya landen wir in einem sehr schönen Hotel – Conquerro – allerdings wissen sie nichts mit dem Begriff Pancake anzufangen,  Günter bekommt viele kleine Stücke eines trockenen Kuchens. Wir kommen mit dem 63jährigen Manager des Hauses ins Gespräch – er ist auch ein Geologe, der in Holland studierte und ein ganz passables Englisch spricht – er meditiert jeden Morgen 1,5 Stunden , steht dafür 5.30 Uhr auf – und erhält sich so Gesundheit und Schönheit.

29.1.

Am Morgen dann geht es zur Höhle.  Günter hat die Taschenlampe im anderen Rucksack, wir sehen aber trotzdem genug – eine Pilgergruppe zieht von Ecke zu Ecke und singt..

 

Wir werden in eine Schirmmacherei geführt – alles noch schlichteste Handarbeit. .Anschließend geht es auf den Markt, ich kaufe eine Shan-Tasche.

 

 

Nach 2 Std. Fahrt sind wir in Naungshwe in der Nähe des Inle-Sees im kleinen Hotel der Agentur – die einzigen Gäste. Immer wieder wird unterwegs Geld gesammelt oder an Mautstellen in Empfang genommen.

 

Am Nachmittag  machen wir eine Kanufahrt durch Kanäle in kleine Ortschaften. Der alte Mann, der uns rudert und das auch mal einbeinig macht, bringt uns zu einer Zigarettenherstellerin, bei der wir Tee trinken, er  zeigt uns im gleichen Ort die Baumhütte, in der zwei Nats wohnen – man hat ihnen zuliebe weiche Tücher auf die Pfosten gelegt, Wasser hingestellt und Blumen und Schwerter hingelegt. Wir müssen die Leiter  hoch zu barfuß nehmen. Er bringt uns dann auch noch in eine Ortschaft auf dem Wasser, in der Reis angebaut wird, zeigt uns die Felder und führt uns zu einem Haus, in dem Reisbrot gebacken wird. Wir können uns nicht verständigen, verstehen uns aber doch.

 

Am Abend dann durch den Ort, die Kinder lassen überall einfache Drachen steigen. Chinesisch gegessen.

 

30.1

Heute steigt die mehrstündige Bootsfahrt zum Inle-See. Der Floating Market findet natürlich nicht statt, angeblich weil am nächsten Tag Vollmond und daher Feiertag ist, wir werden umringt von Souvenierbooten. Trotzdem  -die Fahrt zum See war interessant, Kinder, die Wasserbüffel treiben, einer steuert per Handschleuder die Viecher, die einen sehr gutmütigen Eindruck machen. Enten in großer Zahl...die Beete, schmal, aber voll bepflanzt. Erster Halt bei einer Pagode und einer Reihe von Souvenierständen, außerdem gab es dort auch Toiletten, die Löcher von einer Größe, daß man fast selbst noch hätte durchgepaßt. Man fährt uns zu einer Schmiede,zu einer Weberei, in der wir auch kaufen- ein Hemd, eine Tasche und irgendwann kommen wir wieder zu einer Pagode, neben der die Barken stehen, mit denen die Buddhafiguren an  bestimmten Feiertagen über den See transportiert werden. Die Fabelwesen an beiden Seite der Barke haben Christbaumkugeln  in und vorm Maul. Und dann das Kloster der springenden Katzen. Wunderschön gelegen, mit wunderschönen und natürlich wirkenden Buddhafiguren ausgestattet. Außer uns sind nur noch zwei Touristen da, die Tee trinkend auf der Erde sitzen, ein Mönch läßt eine Katze springen, nicht alle wollen.

 

Daheim angekommen, spazieren wir durch den Ort, schauen uns das Primerose an, Lokale sind nicht offen, wegen des Vollmondfestes am kommenden Tag.

Bekomme gerade noch beim Chinesen etwas zu essen. War nicht sonderlich sauber, habe es aber gut überstanden.

 

 31.1 

 In der Früh Gebete und Gesänge auf der Straße – die Frauen kommen mit Opferschüsseln voller Früchte und Gemüse, tragen sie zur Pagode, lassen sie kurz stehen und nehmen sie dann als geweiht gewissermaßen wieder mit. Bettelmönche stehen vor unserem Fenster Schlange, die Frau von gegenüber verteilt Reis.

Wir fahren nach Taungy, der Hauptstadt des Shan-Staates, einer erstaunlich großen und gepflegten Stadt, schauen uns Pagoden an, die sich stark von denen unterscheiden, die wir bis jetzt gesehen hatten. Sie passen in ihrem Pink und Lindgrün sehr gut zum blauen Himmel, in Inneren gibt es überaus plastische und ungewöhnliche Buddhadarstellungen und überall sitzen die Leute  mit ihren Opfergaben, die sie nachher auch essen. Es werden draußen auch kleine Opferfeuerchen gemacht, Holz dazu wird verkauft. Auch hier an den Pagoden jede Menge Nats.

 

Wir schauen uns noch im Museum um – sie haben auch eine sehr ordentliche Toilette anzubieten. Der Stadtpark interessiert uns nicht so toll, wir fahren heim, suchen in der Stadt eine Stätte zum Essen und Trinken und treffen dabei die Leute aus Obermenzing wieder, die direkt am See wohnen. Tauschen Visitenkarten aus wegen Nepal.Übrigens – in Taungy auf dem Markt – es war nur ein recht eingeschränkter Markt da wegen des Feiertages – kauft Günter eine ordentliche und schmackhafte Gurke, ich in einem Thai-Geschäft Schulhefte zu einem Spottpreis. Zur Erinnerung! Am Nachmittag gehen wir zu ortseigenen  Pagode, ich kaufe Blumen für den Buddha, der Chef des Hauses setzt sie ordentlich vor die Statue, will dann noch eine Donation haben. Interessanter sind die Dorfnats draußen auf dem Dorfplatz und die Wochentagsbuddhas – wüßte ich den Wochentag meiner Geburt, wüßte ich, welchen Buddha ich waschen könnte.

 

Am Nachmittag trekken wir dann ein Stück in die Wildnis, stoßen auf einen Stausee und einige alte Pagoden und ein Holzkloster – unser Fahrer ist froh, als wir wieder heil und gesund ankommen.

Wir essen im Hotel, das bestellte Abendessen – eine Art Röstkartoffeln und viel Torfu als Fleischersatz. Es schmeckt recht ordentlich.

1.2.

In der Früh geht es  wieder mit einer französischen Maschine nach Yangon. Sie können die Sachen in Hero nicht durchleuchten, G. soll den Koffer öffnen, als sie sehen, daß es nur schwer möglich ist, lassen sie ihn so durch. In Yangon wieder abgeholt - es ist wahnsinnig heiß und schwül. Wir fahren noch einmal zur Agentur – wegen Bago, haben langes und beratendes Gespräch wegen neuer Kunden- Lassen uns danach wieder in Chinatown absetzen ...

 2.2

 Fahrt nach Bago – interessant, vorüber an Ehrenfriedhof, zu einem großen Kloster, wo wir dann im Schatten und in aller Ruhe die Lunchtime der Mönche abwarten. Erst einer Klasse beim Diktat zugeschaut, dann den Buben beim Waschen der Gewänder, später versucht, ihr Englisch zu verstehen. Eine Pagode genommen, die nächste – da gab es eine Menge Nats zu sehen, zu Ehren einiger dieser Nats wurde getanzt und musiziert, das heißt dumpf getrommelt. Der Fahrer sagt, man wolle sie zufriedenstellen, die Nats. Es war durchaus interessant, aber auch recht laut. Wir lassen uns zurückbringen, es ist einfach zu heiß – der liegende Riesenbuddha ist uns auch zu teuer, von außen sieht man auch genug.

Abends dann wandern wir   durch das indische Viertel – Brille, Schuhe, Gürtel...Beim Gürtelkauf in einem der Läden verabschiedet sich  ein Bub in einem schwer verständlichen Englisch mit God bless you. Die Kirchen sind übrigens mehr oder weniger sehr  bescheiden eingerichtet. Abendessen in dem Restaurant in der Nähe des Hotels. Ich zeige dem Kellner  die von mir gewünschte Größe des Geschirrs, in den das Essen abzufüllen ist. Die Riesenpötte brauche ich wirklich nicht.

3.2.

Trotz der Hitze Shopping im Scott Market – mehr Window Shopping , Buchgeschäft gesucht, ein indischer Optiker führt uns zum einzigen Buchkiosk im Markt, der wiederum nennt uns ein Buchgeschäft, schreibt Titel auf und beschreibt uns den Weg. Es gab aber nichts Gescheites in dem Geschäft, da hat der Reiseführer auch mal wieder übertrieben.

Am Abend lassen wir uns dann noch einmal zur Shwedagon fahren, G. kramt die alten Aufkleber raus – wir genießen das Volk, schauen den kehrenden  Gruppen zu, die sich selbst ein bißchen komisch finden, setzen uns irgendwo nieder und lassen die Stimmung auf uns wirken. Ein Mönch setzt sich neben mich, beginnt nach einiger Zeit ein Gespräch in einem außerordentlich guten Englisch. Eine Pilgergruppe „betet“, kecke Buben schlagen nach jeder Gebetspause eine Glocke an. Und amüsieren sich köstlich. Später kämpfen wir uns durch eine Ausstellung, die der Restaurierung der Pagodenspitze gewidmet ist. Die Leute drängen sich an den Spendentischen. Spät am Abend lassen wir uns zurückfahren.

4.1.

Wir lassen uns zum Flughafen fahren, werden recht rasch unseren Koffer los und können dann noch auf dem kleinen Flughafen Geschäfte machen. Ich bekomme ein kleines Jadearmband zu 4 Dollar. Der Flug bis Bangkok ist angenehm und kurz, der Stop Over ist gut zu ertragen, dann aber dauert es, bis wir daheim sind. Wir fliegen in die Nacht...Zum Schluß der leicht  windgebeutelten Landung dürfen wir dann mit einer Orchidee das Flugzeug verlassen.

Sonnenuntergang in Bagan

24.1.

Fahrt nach Mingon – mit Boot über den Fluß – etwa 1 Stunde – in einer kleinen Garküche gegessen, T-Shirts und Sonnenschirme werden angeboten – zurück nach Mandalay zum Buffalo-Point und den Hütten am Fluß – Kinder bedanken sich für die kleinen Geschenke mit Handschlag – Günters bunte Mütze erregt Aufsehen, die Arbeiterinnen, die den schweren Sand tragen, wollen tauschen. Es ist wieder sehr heiß – Günter ist am Nachmittag  noch einmal auf dem Markt hinterm Bahnhof. Wir laufen noch einmal durch die Stadt – kommen an Kinos, einer Moschee und einem indischen Tempel vorbei. Am letzten Abend bietet uns das nette Shan-Mädchen, das so gern etwas anderes arbeiten möchte, durch die Unruhen in 88 aber keinen Schulabschluß hat, Kartoffeln an - wir finden das ganz toll. Und genießen es zusammen mit dem Bier.

 

  ©  Guenter Knoblauch