Beste Zeit: Wir waren Ende Juli unterwegs - da blühten die Almwiesen. Auf jeden Fall empfehlenswert, die Tour unter der Woche zu unternehmen. Die Vorderkaiserfeldenhütte wird am Wochenende von größeren Heerscharen angesteuert.
Links ein Kartenausschnitt aus der Alpinwelt.
Parken am Kaiserlift oder auf dem Parkplatz Kaisertal - kostet überall den gleichen Preis: 2 Euro/Tag.
Nach den Aufstieg ins Kaisertal gibt es gleich eine gute Information: So weiß jeder, was ihn erwartet. Die Zeiten für den Normalwanderer angegeben - natürlich ohne Pausen.
Wir steigen zur Vorderkaiserfeldenhütte auf. Mehrere anrufe wegen Quartier auf der Hütte waren erfolglos - beim letzten versuch kam der Anrufbeantworter: “Das Wetter an der Hütte ist schön und wir haben bis Freitag freie Quartiere”
Eine so knappe und präzise Lagebeschreibung war mir bisher noch nie unter gekommen. Aber es stand alles drin in der short message.
Vorderkaiserfeldenhütte - Blick zum Wilden Kaiser
Von der Vorderkaiserfeldenhütte zur Stripsenjochhütte.
Der Weg hat volle Sonne - also am besten recht zeitig starten
Blick zur Hochalm - der Weg zieht sich über den Ropanzen, rechts im Bild.
Stripsenjochhaus in der Bildmitte - sieht schon weiten recht groß aus und ist es auch. Der Anruf am Morgen beim Stripsenjochhaus wegen Quartier fiel aus. Ich hatte zwar alle Telefonnummern von Hütten der Gegend nur von dieser nicht dabei.
War aber wohl gut so. Die Hütte war uns etwas zu groß und zu viele Tagesbesucher vom Parkplatz im Kaiserbachtal. Wir entscheiden uns noch weiter bis zum Hans-Berger-Haus weiterzugehen.
Das Hans-Berger-Haus liegt wunderschön unter den Felswänden von Roßkopf und Totenkirchl.
Wir bekommen sogar ein Zimmer mit Balkon.
Der Blick heraus aus dem Tal bei Sonnenuntergang ist besonders schön.
Wenige Gehminuten unterhalb des Hans-Berger-Hauses liegt die ebenfalls schön gelegenen Anton-Karg-Hütte.
Und nach weiteren 2 Stunden durch das Kaisertal trifft man auf den Pfandlhof - ein Gasthof mit Blick hinein ins Kaisertal bis zum Stripsenjochhaus.
Am Pfandlhof hängt dann noch eine Panaramakarte und man kann noch mal überlegen, wie man die Tour das nächste mal legt.
Und dann hatten wir noch den Tipp mit der Tischoferhöhle bekommen - da hat man die Reste von 380 Höhlenbären gefunden. Wir sind den schmalen Steig hinunter ins Tal gestiegen. Aber leider merkten wir zu spät, dass die Höhle viel weiter oben am Berg war.